Blogparade „#SalonEuropa – Europa ist für mich…“

Im Rahmen der Blogparade, zu der die Burg Posterstein aufgerufen hat, folgt hier nun mein Beitrag zum Salonthema. Um beim Thema meines Blogs zu bleiben, habe ich mich gefragt, wie sichtbar Europa eigentlich auf dem Land ist. Welche Spuren haben Menschen aus anderen Ländern dieses Kontinents in der Provinz hinterlassen? Wenn man jetzt sehr zynisch wäre (und das bin ich ja zum Glück nicht; ich bin nur knapp über dem Durchschnittswert zynisch), dann könnte man meinen, Europa kam nur dann ins Hinterland, wenn diverse Großmächte Raum benötigten, um Kriege zu führen und Schlachten zu schlagen. Aber es nur von der dieser Seite zu betrachten, wäre äußerst einseitig, zumal das Thema der Blogparade, auf den Salon der Herzogin Anna Dorothea von Kurland (1761–1821) zurückgeht, in welchen sie sowohl Politiker, als auch Künstler und Gelehrte zum gedanklichen Austausch einlud.

Das Ziel meines Beitrages soll sein, alle Orte im ländlichen Raum, an denen große und auch kleine historische Ereignisse Europas stattgefunden haben, aufzulisten und damit (wieder) sichtbar zu machen. Dieser Beitrag soll – wie alle anderen auf meinem Blog auch – ständig erweitert und aktualisiert werden. Zu manchen Orten habe ich schon ausführlichere Posts verfasst, die ich verlinken werde. Der derzeitige Stand der Liste ist ein bisschen frustrierend, da die meisten Orte im Leipziger Raum angesiedelt sind. Dieser Raum wurde unter anderem von zwei großen Ereignissen geprägt: dem Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) und der Völkerschlacht (1813).

Es ist deshalb frustrierend, weil Europa für mich nicht Krieg, sondern Frieden bedeutet. Und dieser Frieden – indem ich aufwachsen durfte – sollte doch die Grundidee Europas sein. (Man könnte sich das auch für die ganze Welt wünschen, aber eins nach dem anderen.) Das Problem am Frieden ist, dass er deutlich schwerer umzusetzen ist, als kriegerische Handlungen und Eroberungszüge. Es ist nämlich viel einfacher sich gegenseitig die Rübe wegzuballern, als sich an einen Tisch zu setzen und zu reden und zu verhandeln. Und bei solchen Verhandlungen kann es nur Kompromisse geben und es sollte kein Platz für Alleingänge sein. Denn wann haben Abschottung, Mauerbau und Nationalismus irgendwann in der europäischen Historie dauerhaft irgendetwas gebracht? (Man möge mir ein Beispiel nennen, aber es muss wirklich wirklich gut sein.)
Für mich wird die Idee von Europa (Frieden, offene Grenzen, kultureller Austausch) immer lebendig sein, auch wenn irgendwann niemand mehr an dessen Umsetzung glaubt. Denn neben dem ganzen Idealismus ist Europa vor allem eins für mich – mein Zuhause.

Altranstädt

In diesem Ort stieß ich gleich mal an meine eigenen räumlichen Grenzen. Ich wollte nämlich gerne in das sogenannte Friedenszimmer, in dem 1706 der Altranstädter Frieden zwischen dem schwedischen König Karl XII. (1682-1718) und dem polnischen König August II. (August der Starke; 1660-1633) geschlossen wurde. Aber leider war niemand da, obwohl die Öffnungszeiten etwas anderes versprochen hatten. So ist das eben manchmal. Man kommt mit den besten Absichten und steht dann trotzdem vor verschlossener Türe. Aber trotzdem sollte man nicht verzagen und unverrichteter Dinge wieder abziehen. In meinem Fall hat das dazu geführt, dass ich doch noch ein paar Menschen gefunden habe, die mich in andere Räumlichkeiten und den Innenhof gelassen haben.

Nun noch ein paar Worte zur Historie: Wie schon oben geschrieben, wurde hier 1706 der Altranstädter Frieden geschlossen. Er war einer der Friedensverträge, die während des Großen Nordischen Krieges (1700-1721) geschlossen wurden. Nach der für die schwedischen Truppen siegreichen Schlacht bei Fraustadt, besetzten sie Sachsen und der König schlug sein Hauptquartier in Altranstädt auf. Warum ausgerechnet in Sachsen? Der polnische König August II. war als Friedrich August I. auch gleichzeitig Kurfürst von Sachsen. Eine der Friedensbedingungen war, dass er die polnische Krone, die er seit 1697 trug und wegen der er eine der Konfliktparteien im Krieg war, abgeben musste. Karl XII. blieb aber nicht nur für die Friedensverhandlungen auf dem Schloss, sondern beschloss ein Jahr später, 1707, mit Kaiser Joseph I. (1678-1711) die Altranstädter Konvention. Diese sicherte den schlesischen Protestanten, die unter kaiserlich-habsburgischer und damit katholischer Herrschaft standen, Glaubensfreiheit und den Bau neuer Gnadenkirchen zu.

Bad Düben

In der über tausend Jahre alten Kleinstadt, nördlich von Leipzig, befand sich zwar nie ein richtiger Herrensitz, trotzdem machten doch einige bekannte Namen hier Halt. Der preußische König Friedrich II. (1712-1786) hielt sich während des Siebenjährigen Krieges im Jahr 1760 dort auf und errichtete das größte preußische Militärmagazin in der Stadt. Napoleon Bonaparte (1769-1821) bezog vor der entscheidenden Völkerschlacht in den Tagen vom 10. bis zum 13. Oktober 1813 hier sein Hauptquartier. Einige Tage vorher, vom 5. bis zum 9. Oktober, weilte schon einer seiner Kontrahenten, der preußische Generalfeldmarschall Gebhard Leberecht Blüchner (1742-1819), in der Stadt. Er wohnte im Herrenhaus des Ritterguts Neuhof.

In der Geschichte Bad Muskaus sticht eine Persönlichkeit natürlich ganz besonders hervor: Fürst Herrmann von Pückler-Muskau (1785-1871). Neben seinem Hauptberuf „adelig sein“ war er vor allem für seine Weltreisen und die Berichte darüber bekannt. Seine Reisen führten ihn bis nach Afrika und in den Nahen Osten, aber auch nach England, wo er die nachhaltige Bekanntschaft mit der englischen Landschaftsarchitektur machte und sie sowohl in Muskau, als auch in Branitz bei Cottbus umsetzte. Heute gehört der Park zum UNESCO-Welterbe und liegt zu zwei Dritteln auf polnischer und zu einem Drittel auf deutscher Seite.

Colditz

Den größten Bekanntheitsgrad hat das Schloss Colditz wahrscheinlich in Großbritannien erlangt, während es hierzulande ein Schloss von vielen ist. Das liegt hauptsächlich daran, dass im Schloss ab 1939 bis zur Befreiung 1945 ein Offizierslager war, indem viele Offiziere aus Großbritannien, aber auch anderen Ländern, inhaftiert waren. Viele der Inhaftierten wagten die Flucht. Doch von 300 Versuchen waren nur 31 erfolgreich. In der Nachkriegszeit entstanden viele Bücher und Filme über diese Fluchtversuche, die den Mythos von Colditz – vor allem im Ausland – begründeten.

Gotha

„Ein bisschen Frieden“ – das dachte sich auch Herzog Ernst, der Fromme (1601-1675), als er auf den Ruinen der geschleiften Burg Grimmenstein ein neues Schloss errichtete und es „Friedenstein“ nannte. Das Schloss wurde von 1643 bis 1654 gebaut, noch während der Dreißigjährige Krieg Mitteleuropa verheerte. Es sollte vor allem Symbolwirkung haben, denn im Schloss war, neben den herzoglichen Gemächern, unter anderem auch die Landesverwaltung – also die staatliche Ordnung – untergebracht. Um den Frieden immer wieder vor Augen zu haben, wurde am Schlossportal zur Stadtseite hin ein Schmuckstein angebracht, der sogenannte „Friedenskuss“. Er trägt den Spruch: „Friede Ernehret Unfriede Verzehret“.

Großgörschen

Zwischen den Dörfern Großgörschen, Kleingörschen, Rahna und Kaja fand am 2. Mai 1813 die Schlacht bei Großgörschen statt. In der französischen Geschichte wird sie auch „bataille de Lützen“ – Schlacht bei Lützen genannt. Sie markiert den Anfang der sogenannten Befreiungskriege, in denen die Alliierten die napoleonischen Truppen in verschiedenen kleinen Schlachten und der großen Völkerschlacht bei Leipzig schlugen und so zum Rückzug zwangen. Im Raum um Leipzig gibt es kaum einen Ort, der nicht wenigstens einen Gedenkstein für Napoleon oder andere Beteiligte der Völkerschlacht aufweist. Der Ort Großgörschen hat alleine schon vier und ein großes Schlachtendiorama im Dorfmuseum.

 

Hoyerswerda

In Hoyerswerda haben viele Menschen gewirkt, aber eine Frau soll hier jetzt einmal herausgestellt werden. Es handelt sich um Ursula Lubomirska, Reichsfürstin von Teschen (1680-1743). Geboren wurde sie in Warschau als Katharina Ursula von Altenbockum und gehörte zu einem Adelsgeschlecht, welches aus Westfalen ins Baltikum ausgewandert war. Verheiratet wurde sie mit dem polnischen Kronoberkämmerer Jerzy Dominik Lubomirski 1654-1727). Die Ehe wurde später wieder geschieden. Besonders bekannt wurde Ursula dadurch, dass sie eine offizielle Mätresse des sächsischen Kurfürsten Friedrich August I. wurde. Nachdem sie ihm einen Sohn gebar, wurde sie in den Reichsgrafenstand erhoben und durfte sich Reichsgräfin von Teschen nennen. Doch so ein Leben als Mätresse hält nicht ewig und so war sie um 1705 kein gern gesehener Gast mehr am sächsischen Hof. (Abgelöst wurde sie von der nicht minder bekannten Gräfin Cosel.) Sie zog sich auf ihren Landsitz in Hoyerswerda zurück, der ihr von Friedrich August I. übereignet wurde. Auf dem Schloss Hoyerswerda saß die Reichsgräfin aber nicht tatenlos herum, sondern ließ es ausbauen und förderte Handel und Gewerbe, sodass die kleine Stadt aufblühte. Doch auch ihr Aufenthalt in Hoyerswerda währte nicht ewig, denn er war auch nur eine der vielen Stationen ihres Lebens.

Kitzen

Der Raum südwestlich von Leipzig wurde in der Zeit vor der Völkerschlacht schon stark in Mitleidenschaft gezogen. Durchziehende Truppenverbände beider Seiten hinterließen ihre Spuren. Am 17. Juni lagerte das Lützower Freikorps in der Nähe der Gemeinde Kitzen. Unter ihnen war auch der Dichter Theodor Körner (1791-1813). Obwohl zwischen den napoleonischen und den alliierten Truppen ein Waffenstillstand herrschte, wurde das Freikorps überraschend von der französischen Kavallerie und ihren württembergischen Verbündeten überfallen. Dabei wurde Körner schwer verletzt. Er konnte sich bis nach Großzschocher retten und kam bei verschiedenen Freunden unter. Bei einem Gefecht am 26. August 1813 im Forst Rosenow wurde er tödlich verwundet. Trotz seiner knapp 22-jährigen Lebenszeit hat er wohl mehr erlebt, als so mancher 80-Jährige. Beim Überfliegen seiner Biographie hat man das Gefühl, dass er mit jeder Person des frühen 19. Jahrhunderts irgendwie bekannt war. Seine Patentanten waren Elisa von der Recke (1754-1833) und Dorothea von Kurland (1761–1821) .

Kleinschkorlopp

Auch in Kleinschkorlopp, dass nicht weit von Kitzen entfernt liegt, steht ein Denkmal, dass an den Überfall der französischen Truppen unter General François Fournier-Sarlovèse (1773-1827) und der württembergischen Truppen unter Karl von Normann-Ehrenfels (1784-1822) auf das Lützowsche Freikorps am 17. Juni 1813 erinnert. Die Württemberger wechselten am 18. Oktober 1813 auf die Seite der Alliierten.

Königsbrück

Seit 1893 ist Königsbrück ein Militärstandort. Seit dieser Zeit wurde er von den unterschiedlichsten Armeen genutzt. Besonders das letzte Jahrhundert hat hier seine Spuren hinterlassen. Nach dem Zweiten Weltkrieg bis zum Abzug im Jahr 1992 wurde der 1936 neu angelegte Truppenübungsplatz von der sowjetischen Armee genutzt. An und in vielen Gebäuden (sofern noch nicht abgerissen) gibt es noch kyrillische Graffiti und dieses sehr dezente Wandbild am ehemaligen Casino.

Lutherstadt Wittenberg

Martin Luther kommt natürlich nicht aus dem europäischen Ausland. Sondern er ist eine DER Kernfiguren der deutschen Geschichte. Und genau deshalb taucht er auch in dieser Liste auf. Denn er ist ein gutes Beispiel dafür, was man als Einzelner (aber nicht unbedingt als Einziger) erreichen kann und welche historischen Umwälzungen ein paar geschriebene Worte auslösen können.

Lützen

In dieser Kleinstadt fand am 16. November 1632 eine der Hauptschlachten des Dreißigjährigen Krieges statt. Einschneidend war sie vor allem deshalb, weil der Anführer des protestantischen Heeres, der schwedische König Gustav II. Adolf (1594-1632), fiel. Es war nicht nur für die Schweden einschneidend, weil sie keinen König mehr hatten, sondern auch für die Region um Lützen, die damit ein Teil der schwedischen Geschichte wurde und auch touristisch ganz gut davon profitierte. Am Fundort der Leiche wurde ein Findling aus Granit aufgestellt, der dann später noch von einem formschönen Schinkel-Baldachin bekrönt wurde. Und um den Fundort entwickelte sich eine winzig kleine, bis 1961 von einer schwedischen Familie bewohnte, schwedische Siedlung, die aber entgegen anders lautender Mythen, kein schwedisches Territorium ist.

Meuchen

In diese Kirche aus dem 13. Jahrhundert wurde der Leichnam des schwedischen Königs Gustav II. Adolf (1594-1632) gebracht, aufgebahrt und gereinigt. Von hier aus wurde er nach Weißenfels gebracht. Die Kirche trägt seitdem den Namen „Gustav-Adolf-Gedächtniskirche“.

Neschwitz

Hier geht die Geschichte der Reichsgräfin Ursula Katharina von Teschen (1680-1743) weiter. Nachdem sie Hoyerswerda verlassen und einige Zeit in Breslau gelebt hatte, kam sie wieder an den Dresdner Hof, an dem sie inzwischen nicht mehr geächtet wurde. Dort lernte sie ihren zweiten Ehemann Herzog Friedrich Ludwig von Württemberg-Winnental (1690-1734) kennen. Als Hochzeitsgeschenk überreichte er ihr 1721 das neugebaute Barockschloss Neschwitz. Im Jahr 1734 starb der Herzog. Ursula, die jetzt den Namen ihres Mannes führte, verkaufte Neschwitz 1737 an Aleksander Józef Sułkowski (1695-1762). Danach lebte sie bis zu ihrem Tod zurückgezogen in Dresden. Bestattet wurde sie im tschechischen Litoměřice/Leitmeritz.

Posterstein

Natürlich kommt diese Liste nicht ohne den Ausgangspunkt aus. Auf der Burg Posterstein erfährt man alles über die Salongeschichte des 18. und 19. Jahrhunderts im Altenburger Land und Anna Dorothea von Kurland (1761–1821), die im nahen Löbichau residierte und dort ihren eigenen Musenhof etablierte, an dem manchmal bis zu 300 Personen zu Gast waren.

Rippach

Rippach ist wohl den meisten nur deswegen bekannt, weil man am gleichnamigen Kreuz öfter mal im Stau steht. Historisch bedeutsam ist es vor allem, weil hier Jean-Baptiste Bessieres (1768-1813) am 1. Mai 1813, also einen Tag vor der Schlacht bei Großgörschen, bei einem Erkundungsritt von einer Kanonenkugel in Stücke gerissen wurde. In Rippach ist eine Gedenktafel an der ehemaligen Gaststätte „Zum weißen Schwan“ zu finden, sowie ein Denkmal oberhalb des Dorfes zwischen zwei Feldern.

Rötha

In Rötha befand sich das Quartier der Alliierten der Völkerschlacht 1813. Neben Zar Alexander I. (1777-1825) wurde es auch vom preußischen König Friedrich Wilhelm III. (1770-1840) ungenutzt. Wirklich sichtbar ist es aber nicht mehr. Denn das Hauptquartier befand sich im Schloss von Rötha, welches im Jahr 1969 gesprengt wurde. An seiner Stelle steht jetzt ein Denkmal, welches an die Völkerschlacht erinnert.

Schleswig

Die Gegend um Schleswig ist eng mit der Geschichte Dänemarks verbunden. Nicht weit von der Stadt befinden sich die Überreste von Haithabu, einer der größten Handelsstädte der Wikinger. Im Schloss residierte Friedrich I. (1471-1533), der in Personalunion Herzog von Schleswig, sowie König von Dänemark und Schweden war. Der Konflikt, der sich daraus ergab, dauerte bis zum Jahr 1864. In diesem Jahr brach der Deutsch-Dänische Krieg aus, den die Verbündeten Preußen und Österreich gegen Dänemark für sich entschieden. Mit dem Sieg wurde eine Angliederung Schleswigs an das dänische Königreich verhindert. Stattdessen kamen die Gebiete Schleswig, Holstein und Lauenburg an Österreich und Preußen.

Torgau

Über Sachsen hinaus bekannt geworden ist Torgau am 26. April 1945, als sich auf den Resten, der von der Wehrmacht kurz zuvor gesprengten Brücke, US-amerikanische und sowjetische Soldaten trafen und die Hände reichten. Damit verbanden die Alliierten die Ost- mit der Westfront und besiegelten somit das Schicksal des Dritten Reiches. Tatsächlich hatte die erste Begegnung schon einen Tag vorher bei Strehla stattgefunden. Da dort aber zu viele tote Zivilisten herumlagen, und so etwas auf Fotos nicht so gut kommt, stellte man den Handschlag in Torgau nach. Die Brücke wurde zwar wieder aufgebaut, musste aber im Jahr 1994 abgerissen werden. Von der Alten Brücke ist nur noch der Brückenkopf übrig.

Wachau (bei Markkleeberg)

Da Wachau Teil der, im Leipziger Raum ansonsten sehr unterrepräsentierten, Völkerschlacht vom 16. bis 19. Oktober 1813 war, gibt es dazu allerlei Denkmäler und Gedenksteine. Das südliche Schlachtfeld ist seit dem Jahr 1991 ein Flächendenkmal.

Das Wachtbergdenkmal

 

Das Galgenbergdenkmal

 

Der Apelstein Nr. 50

 

Nachdem er schon in Meuchen Station machte, kam der Leichnam von König Gustav II. Adolf (1594-1632) in das Geleitshaus nach Weißenfels. Hier wurde er im Erkerzimmer obduziert, einbalsamiert und für den Leichenzug nach Schweden vorbereitet.

3 Kommentare

    Tanja Praske

    Liebe Cindy,

    vielen herzlichen Dank für diesen klasse Beitrag zur Blogparade #SalonEuropa!

    Du weckst damit die Lust, sie aufzusuchen. Wenn du Kontakte zu weiteren Schlössern auf deiner Historien-Tour brauchst, frag doch einfach mal bei Schlösser und Gärten in Deutschland an – Andrea Hahn ist hier bestimmt gerne behilflich. https://www.schloesser-gaerten-deutschland.de/

    Ich finde deine Idee prima, dass du den Beitrag weiter aktualisieren möchtest!

    Herzliche Grüße
    Tanja von KULTUR-MUSEUM-TALK

    Marlene Hofmann/Museum Burg Posterstein

    Liebe Cindy,
    da hast du dir ja ein tolles, umfangreiches Projekt vorgenommen. Bestimmt kommen im Laufe der Blogparade noch ein paar Ideen, die Liste zu verlängern hinzu. Mir fällt spontan das Schloss Ponitz in unserer Nähe ein. Das gehörte einmal Wolfgang Conrad von Thumbshirn, der am am 14. Oktober 1648 das „instrumentum pacis“, den Friedensvertrag von Münster und Osnabrück nach dem 30jährigen Krieg, mit unterzeichnet. Auch Spalatin in Altenburg hat sicher Großes bewirkt und die Montagsdemos in Leipzig und das Ost-West-geteilte Mödlareuth… Ich finde es spannend, solche Plätze zu sammeln, gerade die, die keine Kriegsschauplätze sind. Dann kommen nicht zuletzt die Salons und Gesellschaften ins Spiel, die auch ihren Teil zur europäischen Geschichte beigetragen haben.

    Herzliche Grüße und vielen Dank fürs Mitmachen,
    Marlene

    Cindy Hiller

    Vielen Dank für eure lieben Kommentare und die Tipps. Auf meiner eigenen Liste stehen auch noch ein paar 'unbesuchte' Orte, die hier auf jeden Fall noch mit rein müssen.

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