Leipzig
In Gundorf (Böhlitz-Ehrenberg) findet man an der Endhaltestelle der Straßenbahnlinie 4 findet man dieses schöne Exemplar, das eine Windrose zeigt.
Dieser Deckel ist auf dem Gelände der ehemaligen Heilanstalt Dösen zu finden. Die Beschriftung verweist möglicherweise auf Albert Finzel, der ein Metallwarengeschäft besaß.
Altenburg
Die Umschrift auf dem Altenburger Deckel benennt neben dem Stadtnamen noch Balduin Bechstein. Die Familie Bechstein ist eng mit der Stadtgeschichte verbunden, besonders durch die Spielkartenfabrik. Balduin Bechstein besaß eine Maschinenfabrik und Eisengießerei, die bis 1945 bestand und wahrscheinlich auch die Vorlage für diesen Deckel lieferte.
Leider konnte ich über die Geschichte dieser beiden Deckel noch nichts herausfinden.
Berlin
Buxtehude
Dresden
In der sächsischen Landeshauptstadt war man, wie in vielen anderen Städten auch, richtig kreativ und zeigt auf dem Schmuckdeckel das Stadtwappen. Dieses zeigt, wie in vielen anderen sächsischen Städten und Gemeinden auch, richtig kreativ links den meißnischen Löwen und rechts die Landsberger Pfähle.
Eckernförde
Freiberg
Den Biertrinkern unter meiner Leserschaft sollte das Motiv dieses Deckels wenigstens entfernt bekannt vorkommen. Den Deckel (und die Bierflasche) ziert das Wappen der Bergbaustadt, bestehend aus einem Schild auf dem drei Türme und eine Mauer mit einem Fallgitter abgebildet ist. Innerhalb des Fallgitters befindet sich nochmals ein Schild auf dem ein nach links blickender Löwe zu sehen ist. Prost und Glück auf!
Gotha
Auf dem Gelände des Schlosses Friedenstein findet man dieses schöne Exemplar. Es zeigt das Wappen des Bundeslandes Thüringen, ein achtfach quergestreifter Löwe mit einer Krone, der von acht Sternen umgeben wird.
Greifswald
Grimma
Groitzsch
Dies ist ein Deckel den ich in Groitzsch gefunden, aber inzwischen auch an vielen anderen Orten gesehen habe. Gezeigt wird das vereinfachte modernisierte Wappen des Freistaats Sachsen, welches als Landessignet im Jahr 1993 von der sächsischen Landesregierung herausgegeben wurde.
Halle
Hannover
Hoyerswerda
Die Schmuckdeckel der Stadt Hoyerswerda (sorbisch: Wojerecy) sind nicht, wie sonst üblich, auf dem Markt zu finden, sondern zum einen im Innenhof des Schlosses und zum anderen auf der – inzwischen oft auf Insta zu findenden – Langen Straße. Auch Hoyerswerda zeigt das Wappen der Stadt, das erst seit 1898 offiziell gilt. Es zeigt drei Eichenbäume, die sowohl an ihren Blättern, als auch an ihren Früchten klar zu erkennen sind.
Husum
In der Theodor-Storm-Stadt entschied man sich auch das Stadtwappen abzubilden, welches einen Palisadenzaun mit offenem Torhaus zeigt, indem zwei Löwen wohnen.
Landsberg am Lech
Auch der Landsberger Schmuckdeckel zeigt das Stadtwappen. Das sogenannte Kreuz auf dem Dreiberg steht für Freiung, Marktfrieden und Gericht. Gefunden habe ich diesen Deckel allerdings in Waldheim, da beide Städte eine Städtepartnerschaft pflegen.
Lucka
Es gibt heute immer noch Eisengießereien in Lucka. Welche davon für diesen Deckel verantwortlich, der auch etwas älter zu sein scheint, konnte ich noch nicht herausfinden. Gefunden habe ich ihn in Altenburg.
Lugau im Erzgebirge
Diesen Kanaldeckel sieht man in ostdeutschen Städten noch recht häufig. Ich habe ihn in der Curiestraße in Leipzig entdeckt. Der volkseigene Betrieb Kanalguss Lugau bestand seit 1972.
Vor der Verstaatlichung gab es natürlich schon Eisengießerein in Lugau. Eine davon war die Eisengießerei von Moritz Walther, die er 1901 mit Clemens Böttcher gründete. Ab 1941 hieß das Unternehmen „Moritz Walther Nachf.“. Gefunden habe ich diesen Deckel in Rochsburg.
Meißen
Naumburg
Der Naumburger Deckel zeigt das Wahrzeichen der Stadt, den aus dem 13. Jahrhundert bestehenden Dom, in welchem die weltbekannten Stifterfiguren zu finden sind.
Plauen
In der Spitzenstadt zeigt der Schmuckdeckel das Wappen der Stadt, welches auf ein Siegel aus dem Jahr 1329 zurückgeht. Es zeigt zwei Türme, die durch einen gotischen Spitzbogen verbunden sind. Über dem Spitzbogen steht ein Wappenschild mit einem Löwen und darauf thront ein Stechhelm mit aufgefächerten Pfauenfedern. Der Deckel wurde wirklich sehr detailliert ausgearbeitet und alle Einzelheiten sind beim bloßen Vorübergehen kaum zu bemerken.
Waldheim
In Waldheim findet man auf dem Schmuckdeckel das Wappen der Stadt: ein Turm mit Mittelteil und zwei Seitenaufbauten.