Röcken

Einwohner: 170

Geburtstag: 1232 (erstmals urkundlich erwähnt)

Bekannt für: den Geburtstort und die letzte Ruhestätte von Friedrich Nietzsche

Am 15. Oktober 1844 wurde Friedrich Nietzsche (1844-1900) in dem kleinen Ort Röcken in der Nähe von Lützen als Sohn eines protestantischen Pfarrers geboren. Dort verbrachte er die ersten Jahre seiner Kindheit, bis er nach dem Tod des Vaters mit seiner Mutter und seiner Schwester nach Naumburg zog. Weiterlesen

Off-Topic: Gullydeckel

Nicht immer muss man für Kunst ins Museum gehen. Manchmal reicht es auch einen Blick auf den Gehweg zu riskieren. Da kann man nämlich in manchen Städten wunderhübsch gestaltete Kanaldeckel, sogenannte Schmuckdeckel, entdecken. Da diese meistens in großen Städten zu finden sind, muss man dafür nicht extra ins Hinterland fahren.

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Zeitz

Geburtstag: 967 (erstmals urkundlich als Cici erwähnt)

Einwohner:innen: 27.976

Bekannt für: einen Dom und viele produzierte Kinderwagen (kein direkter Zusammenhang)

Kinderwagen oder Tragetuch? Dies ist die Fragestellung mit der sich werdende Eltern unter anderem auseinandersetzen und mit der man hitzig geführte Debatten in Elternforen auslösen kann. Wenn man sich der Frage historisch nähert ist die Antwort ziemlich einfach. Das Tragetuch war zuerst da. Wie es zur Kinderwagenentwicklung kam und wieso man den am Anfang noch hinter sich hergezogen hat, beantwortet das Deutsche Kinderwagenmuseum in Zeitz.

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Lützen

Geburtstag: 1269

Einwohner: 8625

Bekannt für: einen in der Schlacht erschossenen schwedischen König

Same shit – different century. Ähnlich wie Mühlberg an der Elbe ist die Kleinstadt Lützen nur deshalb bekannt, weil sich in ihrer Nähe verschiedene Menschen aus verschiedenen Ländern und aus verschiedenen Gründen gegenseitig die Lebenserwartung verkürzt haben. Das wohl prominenteste und marketingtechnisch verwertbarste Opfer war Gustav II. Adolf (1594-1632), König von Schweden. Er fiel am 6./16. November 1632 in der Schlacht. Am Fundort seines Leichnams wurde noch im selben Jahr ein Findling aus Granit aufgestellt. Dieser Stein wurde mit der Zeit ein beliebtes Ausflugsziel. Und weil es damals noch keine Tourismusinformation mit einem Andenkenshop gab, fingen die Menschen an sich kleine Stücke aus dem großen Stein zu brechen. (Kein Kommentar -,-)  Weiterlesen